Die Stiftung im Überblick

Die Hospiz-Stiftung Arnsberg-Sundern ist eine rechtsfähige, gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts und unterliegt der staatlichen Stiftungsaufsicht durch die Bezirksregierung Arnsberg.

Lassen Sie sich von uns über Ihre Möglichkeiten der Mitwirkung im Rahmen der seit 2008 bestehenden Stiftung kompetent beraten. Wenn Sie es wünschen, erarbeiten wir mit Ihnen zusammen ein Modell, das auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten, mit wenig Formalitäten verbunden ist und für Sie die steuerlich wirksamste Form der Zuwendung darstellt.

Sowohl Zustiftungen als auch die Einrichtung einer Treuhandstiftung oder eines Namensfonds innerhalb der Hospiz-Stiftung sind denkbare Varianten.

Geben Sie dem Leben Hoffnung und setzen Sie ein Zeichen für die Zukunft!

Was ist eine Ewigkeitsstiftung?

Bei einer Ewigkeitsstiftung wird der Stiftungszweck dauerhaft verfolgt, d.h. das Stiftungskapital (setzt sich zusammen aus den Stiftungsbeträgen bei Gründung und eingehenden Zustiftungen) bleibt auf ewig erhalten. Die finanzielle Unterstützung der Hospizdienste wird durch die Erträge des Stiftungskapitals und den eingehenden Spenden gesichert.  

Der/Die Stifter und Zustifter können sich darauf verlassen, dass die errichtete Stiftung und damit der Stiftungszweck (bei uns: Erhaltung der Hospizarbeit in Arnsberg und Sundern)  auf ewig erhalten bleibt.

Sie können also als Zustifter oder Spender helfen!

Warum diese Stiftung?

Aus der Idee von vier Ordensschwestern und der Vision des Stiftungsinitiators Klaus Kayser entwickelte sich Anfang der 2000er Jahre die ambulante und stationäre Hospizarbeit unter der  Trägerschaft des  Caritas Verbandes Arnsberg-Sundern. Da Hospize keine Gewinne abwerfen dürfen, ist eine solche Trägerschaft für mögliche Betreiber nicht attraktiv.

Hinzu kam, dass die Hospiz-Dienste (ambulant: Sternenweg und stationär: Hospiz Raphael) ein vom normalen Kranken- und Pflegedienst weitgehend autonomen Stellenwert bekommen sollten. Sei es durch stets ausreichendes und hervorragend ausgebildetes Personal, eine besondere Versorgung mit eigener Küche und eine individuelle Gestaltung der Räumlichkeiten. Diese Wünsche verursachen hohe Kosten, die sowohl vom Träger als auch vom Freundes-und Förderkreis auf Dauer nicht geleistet werden konnten.

Um dennoch das gewünscht hohe Niveau unserer Hospizdienste zu erhalten, wurde 2008 unsere Stiftung gegründet. Sie steht auf der finanziellen Basis von Zustiftungsbeträgen die ewig erhalten bleiben und aus deren Kapital laufende Erträge generiert werden. Diese Erträge und weitere größere und kleinere Spenden werden für die Finanzierung der Hospizarbeit verwendet.

Wie unterstützt man eine Stiftung?

Sie können die Hospiz Idee in Arnsberg und Sundern auf verschiedene Arten unterstützen.

1. Durch eine Zustiftung in das Zustiftungsvermögen:
Dies können kleine oder größere Beträge sein. Jeder Euro bringt auf Dauer Erträge und erhöht somit die Unterstützungssumme.

2. Durch eine Spende:
Diese Spenden sind von uns innerhalb von zwei Jahren für die Hospizarbeit zu verwenden. Sie können uns aber auch einen bestimmten (für Sie wichtigen) Verwendungszweck nennen.      

3. Durch eine Mitgliedschaft in unserem Kuratorium:
Bei einem Jahresbeitrag von 30 Euro werden Sie durch das Kuratorium einmal im Jahr über die Aktivitäten und Arbeiten der Hospiz-Dienste und der Hospiz-Stiftung informiert. Außerdem können Sie in den Kuratoriumssitzungen Anregungen und Ideen für die Hospizarbeit einbringen.

Gründungsstifter

Klaus Kayser

Im Alter von 97 Jahren ist das ehemalige langjährige Vorstands- und Caritasratsmitglied des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern e.V. sowie der Gründer der Hospizstiftung Arnsberg- Sundern Klaus Kayser verstorben. Klaus Kayser hat sich sein ganzes Leben lang immer für Toleranz, Mitmenschlichkeit und Versöhnung eingesetzt.

Über viele Jahre war Klaus Kayser im damaligen ehrenamtlichen Vorstand und später im Caritasrat des Caritasverbandes tätig. Nach den Anfängen der von ihm mit initiierten Hospizbewegung 1996 und dem Aufbau der ambulanten und stationären Hospizarbeit erfolgte 2006 die Eröffnung des stationären Hospizes Raphael in den jetzigen Räumlichkeiten an der Hellefelder Straße. Bereits 1999 wurde ein Freundeskreis-Förderkreis Hospiz Raphael unter seiner Mitarbeit gegründet. Im Jahr 2008 wurde von ihm dann die Hospizstiftung Arnsberg-Sundern ins Leben gerufen, eine bürgerschaftliche Stiftung unter Beteiligung von vielen Bürgern und Institutionen aus Arnsberg und Sundern. Im Vordergrund stand die finanzielle und ideelle Unterstützung der Hospizdienste in der Trägerschaft des Caritasverbandes. Bis Februar 2014 hatte Klaus Kayser die Leitung der Stiftung inne und war aber auch danach noch aktiv tätig.

Sein Name ist untrennbar mit der Hospizbewegung in Arnsberg und darüber hinaus verbunden. Es war ihm ein großes Anliegen, dass das Hospiz für jedermann offensteht. Ohne ihn wäre die unter seiner Federführung gegründete Hospizstiftung in Arnsberg-Sundern „Dem Leben Hoffnung geben" nicht denkbar. Sein leidenschaftliches Engagement für die würdevolle Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase war ein wichtiger Teil seines Lebens.

Für seinen außerordentlichen ehrenamtlichen Einsatz sind wir sehr dankbar. Eine besondere Persönlichkeit hat sich verabschiedet.

Wir werden Klaus Kayser stets in allerbester Erinnerung behalten.

Die Mitglieder des Stiftungsrates

Frank Schumacher

Vorsitzender

Dr. Volker Daldrup

Vorsitzender des Kuratoriums

Pfarrer Ernst Thomas

Gemeindeverband katholischer Kirchengemeinden Hochsauerland-Waldeck

Martina Gerdes

Caritas-Verband  Arnsberg-Sundern e.V.

Dirk Liebscher

Sparkasse Arnsberg-Sundern

Elisabeth Krengel

"Sternenweg" ambulanter Hospizdienst für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Boris Golz

Lions-Club Arnsberg

Petra Wälter

Kolpingfamilie Müschede

Stefan Schmal
Pastorin Susanne Klose-Rudnick
Alfred Hilbig

Der Stiftungsvorstand

Dr. Wilhelm Geldmacher
Georg Schelle
Franz Eggenstein

Die Geschichte des Hospizes

  • 1995

    beschließen vier Ordensfrauen, Krankenschwestern im Ruhgestand, für den „Reste ihres Lebens“ sich einer neuen Aufgabe zu stellen. Schwester Borromäa und ihre Mitschwestern Gottberta, Hermacleta und Anne wollen ihre im Krankenhaus und Altenheim gewonnenen Erfahrungen in den Aufbau eines Hausbesuchsdienstes für Sterbenskranke in Arnsberg und Sundern einbringen. Zugleich wollen sie Ehrenamtliche für diesen Dienst gewinnen, die ihnen zur Seite stehen sollen.

    Diakoniepfarrer Lothar Kuschnik und seine Ehefrau Susanne übernehmen die Ausbildung von 16 Damen und Herren, die bereit waren zum ehrenamtlichen Hospizdienst.

  • 1998

    entsteht ein stationärer Hospizdienst. Erstmals werden die Schwerstkranken und Sterbenden von den Schwestern und Ehrenamtlichen in einer dafür geeigneten angemieteten Wohnung betreut.

  • 1999

    Gründung des Freundes- Förderkreises Hospiz.
    Unter der Leitung von Friedhelm Wolf entstand diese Unterstützung zur Sicherung des Fortbestandes beider Einrichtungen.

  • 2002

    Alters- und krankheitsbedingt müssen die Ordensschwestern ihren Einsatz aufgeben. Der weitere Aufbau der Hospizdienste wurde Frau Maria Stute übertragen. Der spätere Stiftungsinitiator Klaus Kayser aus dem Caritas Vorstand und der stellv. Geschäftsführer Walter Schulte entwickeln die Idee der zukünftigen Hospizarbeit.

  • 2004/2005

    Ambulanter Dienst benötigt aufgrund des vermehrten Bedarfes eine eigene Leitung. Es erfolgt die Trennung von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen und damit die (räumliche) Trennung. Erstmalige Besetzung einer Leitungsstelle für den ambulanten Dienst.

  • 2006

    Erweiterung des stationären Hospizes auf 6 Gästezimmer und 2 Angehörigenzimmer und Umzug in den Neubau in der Ringlebstr. 20 in Arnsberg.

    Mit dem Umzug inhaltliche Trennung der beiden Dienste. Viele Erfahrungen aus der Hospizarbeit in der Wohnung der Geschäftsstelle, konnte in die Planung des Neubaus mit einfließen.

  • 2008

    Gründung der Hospiz-Stiftung Arnsberg-Sundern „Dem Leben Hoffnung geben“.
    Klaus Kayser ist Stiftungsgründer und sichert hiermit den dauerhaften Fortbestand der Einrichtungen Raphael und Sternenweg.

  • 2010

    Eröffnung Kinder- und Jugend- Hospizdienst in Arnsberg und Sundern.
    Umbenennung des ambulanten Dienstes in „Sternenweg“.

  • 2012

    Der Freundes- und Förderkreis wird in ein neu gegründetes Kuratorium überführt.

  • 2018

    Aufstockung im stationären Hospiz von 6 auf 8 Betten, bedingt durch kontinuierlich hohe Frequenz von Anfragen, sowie neuer Rahmenvereinbarungen.

Das Kuratorium der Hospiz-Stiftung Arnsberg-Sundern

Nach Gründung der Hospiz-Stiftung ist der „Freundes- und Förderkreis Hospiz Raphael Arnsberg-Sundern e.V.“ Anfang 2013 in das Kuratorium der Hospiz-Stiftung überführt worden und somit ein Teil der Hospiz-Stiftung.

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